Das Jahr 1960 war vielleicht sein erfolgreichstes, als er sich mehr auf die Bahn spezialisierte und Deutscher Meister im Madison mit Wolfgang Schulze wurde. Im gleichen Jahr gewann er die Deutsche Vize-Meisterschaft in der Einerverfolgung, die ihm zu einem weiteren Start bei Welttitelkämpfen, diesmal in Leipzig, verhalf. Zahlreiche Siege auf Bahn und Straße, darunter sieben Berliner Meisterschaften, führten schließlich zum Übertritt ins Profilager. Hier bestritt er im Oktober 1960 in der Berliner Deutschlandhalle mit dem Belgier Martin van Geneugden sein erstes von insgesamt sieben Sechstagerennen.
Da er für die Straßenrennen im Sommer keine Fabrikmannschaft fand, beendete er seine Profikarriere und nahm 1964 wieder sein Studium auf, das er im folgenden Jahr erfolgreich abschloss. Wieder als Amateur startend, brach er sich bei einem Sturz das Schlüsselbein und beendete daraufhin 1967 seine Radsportkarriere.
Als späterer Jungunternehmer übernahm er auch im Verein weitere Aufgaben, u.a. als Sportlicher Leiter, als 2. Vorsitzender und gehörte dem Ehren- und Schiedsgericht an.
Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten und sprechen seinen Angehörigen unser
aufrichtiges Beileid aus.
Berliner Radsport Verband e.V.
Ralf Zehr
-Präsident-
Jörg Wittmann
-Vizepräsident-