Berlins Radsportler in Genthin mit Achtungserfolgen

- 5., 6. und 7. Platz bei DM im Paar- bzw. Mannschaftszeitfahren –

Bei den Deutschen Meisterschaften im Paar- und Mannschaftszeitfahren in Genthin gingen Berlins Radsportler im Kampf um die Medaillen in diesem Jahr leer aus. Nach dem im letzten Jahr in der Jugendklasse errungenen DM-Titel von Jakob Antkowiak, Calvin Dik, Fabian Dreier und Elias Richter, die inzwischen den Junioren angehören, gelang den Berlinern beim Mannschaftszeitfahren der U 17 über 40 km in der Besetzung Nils Andratschke von den Zehlendorfer Eichhörnchen, Maurice Ballerstedt vom SC Berlin, Patrick Dietze vom Radteam Cöpenick und Albert Gathemann vom Berliner TSC in diesem Jahr dennoch ein beachtenswerter 6. Platz unter 15 teilnehmenden Teams. Gegen die siegreichen Fahrer aus Nordrhein-Westfalen, die vor Brandenburg und Niedersachsen triumphierten, hatten sie allerdings bei einem Rückstand von 1:12 Minuten keine Chance.

Etwas besser schlugen sich die Geschwister Elena und Fabienne Jährig vom SC Berlin, die im Paarzeitfahren der Schülerinnen über 10 km einen guten 5. Platz belegten und dabei im Feld der 18 Paare eine mehr als passable Vorstellung boten. Gegen die siegende, erste Mannschaft des Landesverbandes Brandenburg, die vor ihrer zweiten Garnitur und der ersten Mannschaft aus Bayern gewann, verloren die jungen Berlinerinnen dabei lediglich 27 Sekunden. Die erst seit diesem Jahr rennmäßig aktiven Geschwister, von denen Fabienne Jährig schon drei Siege einfahren konnte und Berliner Meisterin im Straßenrennen und Einzelzeitfahren ist, werden in Zukunft bestimmt noch das eine oder andere Erfolgserlebnis vorweisen können. In ihrem für sehr gute Nachwuchsarbeit bekannten Verein stehen ihnen hervorragende Trainer und Betreuer zur Seite, die ihre weitere Entwicklung positiv beeinflussen werden.

Bei den Schülern U 15, die mit 12 Teams die 20 km in Angriff nahmen, belegte das Berliner Team in der Besetzung Bruno Essinger und Tim Schulz vom SC Berlin sowie Robin Ruhe und Henning Sage vom Marzahner RC 94 den 7. Platz mit einem Rückstand von 51 Sekunden auf die Siegermannschaft des Landsverbandes Thüringen 1, die die starken Fahrer aus Rheinland-Pfalz sowie Sachsen auf die weiteren Podiumsplätze verwies. Das aus den beiden besten Berliner Vereinen im Nachwuchsbereich bestehende Team schlug sich durchaus achtbar, wenn man bedenkt, dass sich eine Woche zuvor bei der Internationalen kids tour sowohl Robin Ruhe als auch Henning Sage arg verletzt hatten.

Die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft der Elitefahrer über 50 km wurde wie erwartet vom Team Lotto-Kern Haus dominiert, das sich den Titel vor dem rad-net ROSE Team und dem mit dem Berliner Moritz Malcharek fahrenden LKT Team Brandenburg sicherte. Das Berliner KED-Stevens Radteam fuhr zwar auf Platz 11, fand aber nur Berücksichtigung in der Tages-Mannschaftswertung der Rad-Bundesliga, da neben Hannes Augustin, Marcel Franz, Tobias Magdeburg, Sebastian Schmiedel und Willi Thielebeule mit Nazir Jaser ein Syrer im Team stand, der bei einer Deutschen Meisterschaft keine Startberechtigung besitzt. Für den Syrer war dieses Rennen aber eine gute Vorbereitung für seinen Start im Einzelzeitfahren bei der kommenden Straßen-Weltmeisterschaft in Bergen/Norwegen.

Nicht zur Deutschen Meisterschaft zählten zwei weitere Rennen in Genthin, die aber ebenfalls im Rahmen der Rad-Bundesliga ausgetragen wurden. Beim Mannschaftszeitfahren der Junioren wurden Berliner Fahrer vermisst, dagegen fuhren drei Juniorinnen beim Einzelzeitfahren über 20 km mit, von denen Luise Ollick vom SC Berlin, für die Bundesliga im Team WHEEL DIVAS unterwegs, einen ganz hervorragenden 5. Platz unter 22 Teilnehmerinnen belegte. Für ihre Teamkameradin Lotta Schoenemeyer vom RSV Werner Otto reichte es nur zu Platz 19, während die für die Renngemeinschaft Team Thüringen-Sachsen-Anhalt startende Eleonora Schütz von der NRVg. Luisenstadt auf dem 14. Platz einkam. Den Sieg trug Hannah Ludwig vom Team Mangertseder davon, die vor Lea Lin Teutenberg vom Team ROSE NRW und Paulina Maxima Klimsa, ebenfalls Team Mangertseder, gewann.

 

Bernd Mülle  

 

   

 

 

 

     

 

 

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