Beim Prolog in Form eines Mannschaftszeitfahrens über 6,3 km reichte es für das KED-Stevens Team mit einer Fahrzeit von 7:40,91 Minuten nur zu Platz 15, wobei das siegende BMC Development Team mit 7:23,75 Minuten nicht weniger als 17 Sekunden schneller war. Für den Landesverband Berlin blieben die Uhren bei 7:54,92 Minuten stehen, was letztlich zu Platz 18 unter 22 Teams reichen sollte. Während sich beim Prolog die vermeintlich starken Teams schon teilweise in Szene setzen konnten, wurden aber hier noch keine Fronten endgültig geklärt.
Aber schon die 1. Etappe Rund um den Schäferberg deutete dann an, wie schwer die Rundfahrt für die Berliner Fahrer werden sollte. Zwar befanden sich alle elf im Hauptfeld, das nur 18 Sekunden auf die beiden Ausreißer verloren hatte, sie konnten sich im Verlaufe des Rennens aber kaum einmal in vorderer Position zeigen oder den einen oder anderen Nadelstich setzen. Der in diesem Jahr stark verbesserte Malte Jürß war auf Rang 40 der Beste seines Teams, in dem auch Erik Schubert auf Platz 43 und Sebastian Schmiedel als 51. den Erwartungen entsprachen.
Das Einzelzeitfahren über 21,4 km war dann ein echter Härtetest für die Berliner, die hierfür keinen echten Spezialisten zur Verfügung hatten. „Ein Resultat um Platz 30 wäre schon schön“, meinte Sebastian Schmiedel vor dem Start, der am Ende das beste Resultat des KED-Stevens Teams herausfuhr und mit 27:41,83 Minuten auf Platz 32 landete, dabei aber gegen den französischen Sieger Remi Cavagna 1:29 Minuten einbüßte. Seinen Teamgefährten erging es wesentlich schlechter bei diesem von starkem Wind begleiteten Zeitfahren.