Tolle Leistung von Paula Leonhardt im Einzelzeitfahren

 - Bei den 1. Deutschen Meisterschaften in Langenhagen wird sie Vierte –

Für die weibliche und männliche Jugend fanden im niedersächsischen Langenhagen die 1. Deutschen Meisterschaften im Einzelzeitfahren statt und aus Berlin waren im Feld der weiblichen Jugend fünf Fahrerinnen des SC Berlin am Start. Sandra Hainzl, Miriam Herfort, Josephine Körnig, Paula Leonhardt und Laura Lotter hatten im Feld der 39 Starterinnen starke Konkurrenz, dennoch schlugen sie sich insgesamt hervorragend und erreichten durch Paula Leonhardt einen bemerkenswerten vierten Platz.

Die 10,4 km Strecke bewältigte als einzige Anna-Helene Zdun vom RSV Osterweddingen unter der 16-Minuten Marke, als sie in 15:55,12 Minuten mit einer Durchschnittsgeschwin- digkeit von 38,45 km/h ins Ziel kam. Die Silbermedaille sicherte sich Lucy Mayrhofer vom RV Radlerlust Gomaringen, die die mitfavorisierte Thalea Mäder vom RSC Turbine Erfurt auf den dritten Rang verwies. Der wie so oft zitierte undankbare vierte Platz blieb für Paula Leonhardt übrig, die aber mit 16:07,73 Minuten eine ganz starke Leistung bot, die für die Zukunft noch einiges verspricht. Sowohl Laura Lotter auf Platz 14 als auch Sandra Hainzl, die den 18. Platz belegte, blieben im Rahmen ihrer Möglichkeiten, dagegen dürfte Josephine Körnig mit Rang 28 nicht ganz zufrieden gewesen sein, zumal sie durchaus über Zeitfahrqualitäten verfügt und am Ende nur zwei Plätze vor Miriam Herfort ins Ziel kam.

Die gleiche Strecke hatte auch die männliche Jugend zu absolvieren und hier lag die Schallgrenze bei 14 Minuten, die nur von zwei Fahrern unterboten wurde. Im großen Feld von 100 Startern siegte Tobias Buck-Gramcko von Tuspo Weende, der mit einer Fahrzeit von 13:39,48 Minuten um drei Sekunden schneller war als der Deutsche Straßenmeister Michel Heßmann vom RSV Unna. Der Drittplatzierte Tim Oelke vom RSV Blau-Weiß Meiningen musste mit 14:08,17 Minuten schon einen Rückstand von 28,69 Sekunden in Kauf nehmen und verwies Moritz Plambeck von der Harburger RG nur mit 0,7 Sekunden auf den undankbaren vierten Platz. Für den besten Berliner Maurice Ballerstedt vom SC Berlin sprang ein akzeptabler 13. Platz heraus, mit dem er seine positive Entwicklung ein weiteres Mal unterstrich. Vielleicht war die Belastung aus verschiedenen Rundfahrteinsätzen für die Nationalmannschaft ein wenig zu groß, um die von ihm selbst wohl erwartete Top Ten-Platzierung zu erreichen. 

In diesen Altersklassen kommt noch hinzu, dass die Schulferien eine große Rolle spielen können und es zu Trainingsrückständen wie etwa bei Josephine Körnig kommen kann. Insofern können die Leistungen nicht immer konstant bleiben und bedürfen daher einer genauen Analyse. Auch ein Patrick Dietze vom Radteam Cöpenick konnte so mit Platz 61 nicht ganz zufrieden sein, während sich Albert Gathemann vom Berliner TSC ein weiteres Mal stark präsentierte und auf den 26. Rang fuhr. Für Justin Winzer vom RC Charlottenburg und Nils Andratschke von den Zehlendorfer Eichhörnchen blieben die Plätze 46 und 72 in dem illustren Starterfeld übrig.

Zusätzlich gab es im Rahmen der Meisterschaften für die männliche Jugend noch ein Straßenrennen über 86 km, das auf einem flachen Kurs mit recht offensiver Fahrweise bestritten wurde. Es gab viele Ausreißergruppen und am Ende siegte Luca Dreßler vom RSV Irschenberg, der Linus Rosner vom RSC Kelheim das Nachsehen gab. Mit einem sensationellen dritten Platz unterstrich Albert Gathemann einmal mehr seine positive Entwicklung und konnte mit dem Ergebnis mehr als zufrieden sein. Dabei zeigte sich auch wieder Patrick Dietze von seiner besseren Seite, indem er mit Platz 16 ein achtbares Ergebnis herausfuhr und ebenso wie Justin Winzer, der 23. wurde, überzeugte und somit die gute Mannschaftsleistung unterstrichen wurde.  

Im Rennen der weiblichen Jugend über 69 km siegte die mehrfache Deutsche Meisterin auf der Bahn Alessa-Catriona Pröpster von der RSG Zollern Alb, die Olivia Schoppe vom RSV AC Leipzig und Hannah Buch von Tuspo Weende hinter sich ließ. Von den Fahrerinnen des SC Berlin war dieses Mal Sandra Hainzl auf Platz 14 die beste, während Laura Lotter, Paula Leonhardt, Josephine Körnig und Miriam Herfort auf den Plätzen 21, 23, 26 und 27 einkamen.

Bernd Mülle  

 

 

 

   

 

 

 

 

 

 

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