Bernd Mülle

Bernd Mülle

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Pascal Ackermann gelingt der Doppelpack

- Der Rheinland-Pfälzer gewinnt auch die Schlussetappe der Tour de Berlin – 

Die letzte Etappe der 64. Tour de Berlin bei Rund um Birkenwerder über 151,2 km war noch einmal ein echter Höhepunkt vor toller Zuschauerkulisse, die ihr Kommen nicht bereuen musste. Es war zwar recht kühl beim Start der 12 Runden zu jeweils 12,6 km, aber der Wettergott stand Pate, ließ keinen Tropfen Regen fallen und hin und wieder die auch wärmende Sonne scheinen. Dazu ein recht spannender Rennverlauf, der schon in der ersten Runde zu einer dreiköpfigen Spitzengruppe führte, die vom Träger des Grauen Punktetrikots Robert Kessler vom LKT Team Brandenburg inszeniert wurde und zu der auch der junge BDR Nationalfahrer Jan Tschernoster und der Däne vom Team Trefor Kasper Asgreen gehörten.

Pascal Ackermanns erster Sieg bei der Tour de Berlin

- Zeitfahrsieger Remi Cavagna aus Frankreich im Gelben Trikot – 

Der Pfingstsonntag war ein ereignisreicher Tag für die Teilnehmer der 64. Tour de Berlin. Zunächst stand das Einzelzeitfahren über 21,4 km auf dem Programm, das erfahrungsgemäß immer einen wichtigen, wenn nicht sogar entscheidenden Beitrag zur Ermittlung des Gesamtsiegers leistet. Bei kaltem, zum Teil regnerischen Wetter und dazu noch starkem Gegenwind auf dem ersten Teil der Strecke wurde den noch 124 Fahrern einiges abverlangt. Für sechs von ihnen, darunter auch Justin Rudolph vom Landesverband Berlin, war danach die Tour zu Ende, da sie wegen Zeitüberschreitung aus dem Rennen genommen werden mussten.

Berliner Maximilian Schachmann glänzt vor heimischer Kulisse

- Erster Etappensieger der Tour de Berlin ist der Österreicher Lukas Schlemmer – 

Die 1. Etappe der 64. Tour de Berlin in Wannsee war nichts für Langschläfer! Das Pfingstwochenende und die damit verbundene Rücksichtnahme auf die Restaurantbetriebe im Bereich des Nikolskoer Weges bzw. der Pfaueninselchaussee führten dazu, dass der ursprünglich für 10.00 Uhr geplante Beginn der Veranstaltung auf 7.30 Uhr vorverlegt werden musste. Nicht nur für die Akteure und Offiziellen eine harte Bewährungsprobe, vielmehr ließ das Zuschauerinteresse zu so früher Stunde mehr als zu wünschen übrig.

Verheißungsvoller Auftakt der 64. Tour de Berlin

- Prolog geht an das Farmteam von BMC Racing – 

Mit einer Schweigeminute für den nach einer Herzattacke vor einigen Tagen verstorbenen Niederländer Gijs Verdick, der mit dem Cyclingteam Jo Piels unter der Startnummer 45 bei dieser Tour starten sollte, begann die diesjährige Tour de Berlin eher nachdenklich, bevor der Prolog in Form eines Teamzeitfahrens nach kurzen Eröffnungsworten des Präsidenten des Berliner Radsport Verband e.V. , Ralf Zehr, mit der Mannschaft des Landesverbandes Berlin gestartet wurde. Die Berliner setzten mit 7:54,92 Minuten für die 6,3 km eine Richtzeit, die noch etliche Male unterboten werden sollte.

Das mit großem Sachverstand der Moderatoren Robert Bengsch und Eurosportfachmann Ulrich Jansch begleitete Rennen verlief recht spannend und bei herrlichem Wetter –der Wettergott zeigte sich den Berliner Radsportfans gegenüber entgegen den Vorankündigungen gnädig- wurden Zeiten erzielt, die eine enorme Leistungsdichte ergaben. Eine erste Topzeit von 7:24,99 Minuten fuhr überraschend das Team RaceClean aus Kanada, das in Deutschland erstmals bei Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt der Klasse U 23 am Start war und dort durch Alexander Cowan einen beachtlichen 6. Platz herausfuhr. Mit seinen Teamgefährten Sean Mackinnon, Adam Jamieson und Edward Walsh erreichte er zu viert das Ziel und mit ihrer als zwölftes Team vorgelegten Zeit landeten sie letztlich auf einen sehr guten vierten Platz.

Aber schon das aus 14. Startposition ins Rennen gegangene BMC Development Team konnte die Zeit der Kanadier mit 7:23,75 Minuten knapp unterbieten. An dieser Zeit bissen sich die nachfolgenden Teams die Zähne aus und das, obwohl ein so starker Zeitfahrer wie der Junioren-Weltmeister im Einzelzeitfahren und der Einerverfolgung Leo Appelt und der Niederländer Bram Welten entgegen den Voranmeldungen kurzfristig ausfielen. Doch die für sie nachnominierten Pavel Sivakov aus Russland und Pascal Eenkhoorn aus den Niederlanden waren mehr als nur Ersatz.

Berlins Eliteteam KED-Stevens mit Lucas Carstensen, Malte Jürß, Moritz Malcharek, Luca Niederlag, Sebastian Schmiedel und Erik Schubert ließ unmittelbar nach dem BMC Team die

Uhren bei 7:40,91 Minuten stehen, was im Endergebnis nur zum 15. Platz unter den 22 Teams reichte. Ihre Landsleute aus dem Team des Berliner Landesverbandes, das mit Jeremy Lendowski, Hannes Augustin, Christopher Schulz, Tobias Magdeburg und Justin Rudolph nur fünf Fahrer am Start hatte, da Max Sommerfeld kurzfristig ausfiel, landeten am Ende auf Platz 18.

Es waren aber danach noch sieben Teams, die die Möglichkeit besaßen, das Endergebnis entsprechend zu beeinflussen. Zunächst war es das tschechische Team Klein Constantia mit dem Berliner Zeitfahrspezialisten Maximilian Schachmann und dem schon als Junioren-Weltmeister glänzenden Jonas Bokeloh, das mit dem Sieger des Carpathian Couriers Race Hamish Schreurs aus Neuseeland ein ganz heißes Eisen für den Gesamtsieg im Feuer hat. Sie fuhren mit 7:24,50 Minuten die am Ende zweitschnellste Zeit und brachten dabei alle sechs Fahrer ins Ziel. Weder das stark eingeschätzte Team LKT Brandenburg, noch die starken Niederländer von SEG Racing oder auch die Nationalmannschaft des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) konnten die Spitzenzeiten unterbieten, lediglich das dänische Team Trefor mit dem U 23-Weltmeister im Einzelzeitfahren Mads Würtz Schmidt schaffte es noch als Drittplatzierte mit einer Zeit von 7:24,85 Minuten auf das Podium, obwohl sie nur zu viert ins Ziel kamen und der Weltmeister sogar zurückgefallen war. 

Emotional wurde es dann noch einmal bei der Siegerehrung, als aus der siegenden Mannschaft der Niederländer Bas Tietema das Wort ergriff und mit Tränen in den Augen an seinen Landsmann, Freund und Trainingspartner Gijs Verdick erinnerte, der am heutigen Tag zu Grabe getragen wurde. Eine Geste, die eine besondere Erwähnung verdient hat!

Das Gelbe Trikot des Spitzenreiters auf der morgigen 1. Etappe Rund um den Schäferberg, die schon um 8.00 Uhr gestartet wird und über 121,6 km führt, trägt der Belgier Nathan van Hooydonck, der als Erster seines Teams beim Mannschaftszeitfahren über den Zielstrich fuhr.

Details finden sich auf den Webseiten der www.tourdeberlin.de

Bernd Mülle

 

    

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